Wurzers Genuss- und Erlebnishof Kürbishof in Bodensdorf bei Wieselburg in Niederösterreich

Tipps & Tricks zum Kürbis-Schnitzen

Das Schnitzen von Kürbissen hat einen irisch-keltischen Ursprung. Die Aufgabe der Kürbisse bestand darin böse Geister vom Haus fernzuhalten - deshalb sollte er auch möglichst furchterregend aussehen. Heutzutage ist es ein großer Spaß für alle Kinder, wenn sie die Kürbisse schnitzen und ihre Meisterwerke stolz auf dem Gartenzaun oder dem Fensterbrett präsentieren können.
 
Tipps & Tricks zum Kürbis-Schnitzen
 

Sicherheit geht vor!

  • Kinder nicht unbeaufsichtigt arbeiten lassen
  • Kinder darauf aufmerksam machen, dass das Schnitzen mit scharfen Werkzeugen gefährlich ist
  • Langsam und sorgfältig arbeiten
  • Beim Innenlicht diesselben Vorkehrungen beachten wie bei jedem anderen offenen Licht (z.B. Entflammbarkeit der Kürbis-Umgebung)
  

So gelingt das Kürbis-Schnitzen

 
  1. Einkauf: Der Kürbis muss reif sein, damit er sich leichter aushöhlen lässt. Er sollte auch keine Risse oder Quetschungen aufweisen und nicht zu klein sein, dann fällt das Arbeiten leichter. Er sollte stabil stehen und nicht wegrollen - am besten beim Einkauf ausprobieren. Den Kürbis NIE beim Stengel tragen - dieser kann leicht abreißen!
  2. Arbeitsfläche vorbereiten: Es fällt mehr Abfall an als man vermutet und der ist feucht! Wer auf Nummer sicher geht schnitzt im Freien (Garten, Vorhof usw.).
  3. Werkzeug: Ein großes Holzschneidebrett, einen großen Kübel für den Abfall, ein scharfes schmales Messer oder ein Sägeblatt (im Handel werden Schnitz-Sets angeboten - diese können nützlich sein, sind meistens aber von minderer Qualität), einen kantigen Löffel oder Eiskugel-Portionierer, einen dünnen Permanentmarker oder festen Filzstift, Stecknadeln, Zahnstocher.
  4. Ausschneiden des Deckels: Zuerst schneidet man den Deckel ab, um in das Innere des Kürbisses zu gelangen. Der Deckel muss dabei nicht immer die Oberseite mit dem Stengel sein - der Stengel kann genauso gut als Nase verwendet werden. Für die Form des Deckels am besten ein Sechs- oder Achteck wählen - das geht nicht nur einfacher als ein Kreis, sondern hält dann auch stabiler, wenn er wieder aufgesetzt wird. In einem 45°-Winkel (oder ein wenig flacher) schneiden, damit der Deckel später etwas zum Aufsitzen hat.
  5. Aushöhlen: Kürbis soweit aushöhlen, dass eine ca. 2 cm dicke Wand bleibt. Dazu am besten einen Eiskugel-Portionierer oder einen kantigen verwenden. Fruchtfleisch in den Kübel geben.
  6. Schnitzvorlage: Wie der Kürbis aussehen wird bleibt der eigenen Phantasie sowie der Größe und Form der gewählten Kürbisfrucht überlassen. Verschiedenste Schnitzvorlagen gibt es im Internet, z.B. auf www.pumpkinpile.com (oder nach "Kürbis Schnitzvorlage" bzw. "Pumpkin Carving Pattern" suchen). Die Vorlage ausschneiden und mit Klebeband an der schönsten Seite des Kürbisses gut anbringen. Mit einem Nagel oder einem spitzen Stift die Konturen des Motivs auf den Kürbis übertragen. Vorlage entfernen und die Konturen mit einem Kugelschreiber verbinden.
  7. Schnitzen: Von innen (dem Zentrum der Schnitzerei) nach außen an den Rand vorarbeiten. Zuerst die kleineren Teile ausschneiden, dann die größeren. Bei besonders sensiblen Mustern muss man nicht alle Teile komplett ausschneiden: es reicht, wenn man die Außenschale so weit entfernt, dass das Innenlicht durchscheinen kann. Die verbliebene Schicht schafft dann mehr Stabilität.
  8. Zuviel ausgeschnittene bzw. abgebrochene Teile: Diese können mit Zahnstochern wieder festgesteckt werden. Wenn man bemerkt, dass man falsch schneidet, den falschen Teil nicht zu klein werden lassen. Mindestens 2 Zahnstocher je angestecktem Teil verwenden. Zahnstocher schräg nach oben zeigen lassen (Stichwort Schwerkraft).
  9. Konservierung: Den fertigen Kürbis mit Haarspray aussprühen und die Schnittflächen mit Vaseline einschmieren, damit hält er länger und fängt nicht so schnell zum Faulen an. Sollte er zum Auszutrocknen beginnen, dann einfach eine halbe Stunde in Wasser einlegen.
  10. Beleuchtung: Neben einer Teekerze kann auch künstliches Licht (z.B. eine Glühbirne) verwenden werden, damit hält sich der Schnitzkürbis auch länger.
Wir sind ein landwirtschaftlicher Familienbetrieb aus Wieselburg in Niederösterreich, der sich seit 1985 auf den Anbau und die Verarbeitung von Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Kürbissen spezialisiert hat. In unserer Manufaktur veredeln wir die Früchte zu über 50 Spezialitäten. Unsere Geschenkpackungen sind für jeden Anlass ein passendes Geschenk.

Unser Selbstbedienungs-Hofladen mit 150 zusätzlichen regionalen Lebensmitteln ist täglich von 6-21 Uhr geöffnet. Mit gekühlten Getränken, Snacks, WCs und schattigen Sitzgelegenheiten ist er eine ideale Raststation für Radfahrer und Wanderer.

Jeden Freitag von 9-17 Uhr ist Hofladen-Tag mit frischem Bauernbrot. Von April bis Oktober bieten wir ein unterhaltsames Erlebnisprogramm mit Vortrag, Führung und Verkostung an. Auf Ihren Besuch freut sich Familie Wurzer
 

ÖFFNUNGSZEITEN ERDBEEREN

Gepflückt und zum Selberpflücken jedes Jahr von ca. Mitte Mai bis ca. Ende Juni.

ÖFFNUNGSZEITEN HEIDELBEEREN

Anfang Juli bis Mitte August gepflückt zum Selberpflücken. Neu seit 2025 auch Himbeeren und Brombeeren.
 

ÖFFNUNGSZEITEN KÜRBISHOF

Ende September bis Ende Oktober Mi-Sa 10-18 Uhr.

ÖFFNUNGSZEITEN HOFLADEN

Täglich 6-21 Uhr in der Selbstbedienung. Jeden Freitag von 9-17 Uhr Hofladentag mit persönlicher Bedienung, frischem Bauernbrot und frischen Fischfilets..